Manche Filmemacher*innen kennen wir von klein bzw. jung auf. Die Freude darüber, wenn dann eine*r von ihnen den ersten großen Kinofilm realisieren kann, möchten wir mit euch teilen. Mit der Rubrik “Kinostarts” begleiten wir die österreichischen Filmstarts von Debütfilmen.

Ab 27. Januar 2023 in den Kinos:

Family Dinner

Horrorfilm von Peter Hengl, 2022, 97 min

Die übergewichtige Teenagerin Simi verbringt die Osterferien am Bauernhof von ihrer Tante Claudia und deren Familie. Simi will, dass ihre Tante, ein Profi-Ernährungscoach, ihr beim Abnehmen hilft, muss aber mehr und mehr erkennen, dass es auf dem Hof nicht mit rechten Dingen zugeht. Wem kann Simi auf diesem Hof tatsächlich trauen?

Family Dinner ist das Kinofilmdebüt von Peter Hengl. Wir haben Peter 2010, damals Student der Filmakademie Wien, bei der letzten Ausgabe unseres Student*innenfilmfestivals film:riss in Salzburg kennengelernt, als wir seinen Gore-igen Kurzfilm Tripper Gore präsentierten.

Nach Sex mit einem Zombie mutiert der Penis. Still aus Tripper Gore (2010, 6 min).

2012 zeigten wir — jetzt mit Cinema Next — Peters Thriller-artigen VADIM. Danach war etwas Funkstille, wir hatten nur gehört: Peter arbeitet jetzt an seinem Langfilm, und dass auch dieser ein Horrorfilm werden soll. Und es dauerte bis 2022, als endlich sein Kinodebüt bei der Viennale zum ersten Mal in Österreich zu sehen war.

Wir haben Autor-Regisseur Peter Hengl gebeten, uns ein paar Fragen zu seinem Kinofilmdebüt zu beantworten:

Das Szenenbild für Family Dinner. FÜM Stories mit Pia Jaros

Pia studierte in London Product and Furniture Design an der Kingston University, kam 2007 über Student*innenprojekte zum Film und war in den letzten Jahren verantwortlich für das Szenenbild bei großen Film- und Fernsehprojekten wie Landkrimi, The Trouble With Being Born oder eben auch: Family Dinner. Bei ihren FÜM Stories hat sie uns einen Einblick in ihre Arbeit gegeben.